Nachdem einige Jahre meine Habilitationsschrift über die Geschichte der frühkindlichen Erziehung im 20. Jahrhundert als Hardcover vergriffen war, freue ich mich jetzt über eine Neuauflage. Das Buch ist akribisch recherchiert und ausführlich, lässt sich aber wahrscheinlich nicht gut einmal nebenher schnell durchlesen. Es empfiehlt sich gerade für junge Eltern, die sich mit ihren eigenen Erziehungstraditionen auseinandersetzen wollen. Die ältere Generation wird bei der Lektüre einige beschämende „Aha“-Erlebnisse haben, aber dürfte sich gleichzeitig auch entlastet fühlen, denn früher hat man eben alles anders gesehen.